Pas de Deux – im Takt mit dem Hundeherz
- Wortlos kommunizieren, ohne sprachlos zu sein!
- Dialoge führen, ohne in Diskussionen zu verfallen!
- Sich verständigen und sich dabei verstehen, um Absprachen zu treffen!
Der Hund widerspricht uns niemals, aber oft widersetzt er sich unseren zumeist lauten Anweisungen, da dies eine Möglichkeit ist, uns zu sagen, dass er etwas nicht versteht.
Die Gesprächsebene eines Hundes ist eine andere als unsere und funktioniert vorwiegend über Körpersignale, Laute und Verhaltensabläufe. Wenn wir den Begleiter an unserer Seite verstehen und ihm ein angemessenes hündisches Dasein in unserer zivilisierten Welt ermöglichen wollen, müssen wir uns von der herkömmlichen Gehorsamserziehung lösen, die ausschließlich auf Befehle und Druck zurückgreift.
Nicht durch Worte alleine, sondern über ein gemeinsame Sprachebene kann Kommunikation stattfinden.
Es ist nicht schwer, einem Hund Sitz, Platz oder Fuß beizubringen. Das reicht jedoch meistens nicht, ihn von stärker auslösenden, instinktgesteuerten Reizen innerhalb seiner Sinneswelt abzuhalten. Wollen wir das erreichen, müssen wir lernen, zu verstehen wie er tickt. Dann kann das funktionieren.
Dieser Zugang zur Hundewelt verschafft uns die Möglichkeit eine vertrauensvolle Beziehung/Bindung aufzubauen und zu einem gut funktionierenden Team zusammen zu wachsen.
Verstehen-Umsetzen-Verbessern
Leider ist heute bei vielen Menschen nur das äußere Erscheinungsbild entscheidend bei der Wahl eines Hundes. Hierbei wird nur selten bedacht, ob die Lebensumstände dem Wesen und der genetischen Vorbestimmung des Ausgewählten entsprechen und diesen auch gerecht werden können.
Unsere Hunde sollen Sozialpartner sein; sie sollen Familienhund, Jagdgehilfe, Bewacher oder Hüter sein.
Lassen wir sie vor allem Hunde sein, die kontrolliert und ausbalanciert mit uns leben.
Lernen Sie, ihnen unsere Welt zu erklären – geduldig, souverän, konsequent und respektvoll!